Freitag, 28. September 2007

Enden

Oft sind es die Anfänge, die Menschen beeindrucken, über die geredet wird.
Vielleicht liegt es daran, dass es etwas Neues gibt, auf das schauen kann, vielleicht aber auch an der Arbeit die in ein solches Projekt gesteckt wird.
Das, was vergessen wird, sind die Enden.
Die einzigen „Enden“ die wirklich Aufsehen erregen sind die, wo sich dutzende Leute in schwarzen Anzügen oder Kleidern treffen, um von einer Person Abschied zu nehmen, wo sie dann merken dass sie, „wenn sie es nur gewusst hätten“, viel angemessener hätten Abschied nehmen können.
Das mag wie ein Vergleich von Äpfeln und Birnen erscheinen, und doch sollten Abschiede, auch auf Zeit, dazu da sein, zu verstehen wie man die andere Person gesehen hat, allein weil sie danach nicht die Gleiche sein wird. Jeder, der schon einmal ein Jahr im Ausland verbracht hat, wird das sehr gut nachvollziehen können. Es gibt einige Leute die ich nicht missen will und wo die Zeit sicherlich nicht zu schwer wiegen wird, wo das Verständnis beidseitig vorhanden ist, aber das ist die Ausnahme.
Enden sind die perfekte Gelegenheit, etwas zu verändern: An sich selbst, an der Art wie man lebt, weil es so einfach ist…
Aber wie heißt es so passend? Es ist sehr einfach, etwas zu beginnen, das Schwierige ist allerdings es zu Ende zu bringen, wenn man in der Mitte merkt wie zäh und stockend alles vorangeht…
Das gilt für Texte, Arbeit, Veränderungen an sich. Oft hört sich eine Veränderung verlockend an, der Anfang ist so berauschend, dass man das Ende vergisst, und obwohl einem eigentlich das „gut feeling“ etwas anderes sagt, lässt man sich darauf ein.
Es ist wichtig Enden auch als solche wahrzunehmen, nicht um dann danach einfach sagen zu können: „So, das wars! , jetzt kommt etwas anderes“, sondern um zu wissen, was einem wirklich wichtig ist.
Enden sind keine Zäsur an sich, sondern eher ein Indikator. Sie lassen einen in Erinnerung schwelgen, ohne das Kommende zu verdrängen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf beides: Die Zeit „Down Under“ und auf das Studium.
Bis Bald,
Justus

Puls der Zeit

Bald geht es nach Sydney, einer Stadt die immerhin 4,5 Millionen Einwohner hat und flächenmäßig größer ist als London oder Mexiko-City.
Eine typische Metropole.
Wobei… Metropolen haben alle genau eine Sache gemeinsam: Dass sie alle ihren eigenen Charme haben und sich nicht ähneln.
New York zum Beispiel, hat nicht annähernd die Dynamik und Geschäftigkeit von Hong Kong, und das obwohl sie oft als das Paradebeispiel angeführt wird. Andererseits kann man es sich auch nicht vorstellen, dass in London, Berlin oder Hong Kong mitten auf dem zentralen Platz ein halbnacktes Cowgirl mit ihrer Gitarre steht während im Hintergrund Hochzeitsfotos gemacht werden. New York ist definitiv die verrückteste aller Metropolen, in denen ich war. Nirgends sonst finden sich so viele Gegensätze auf so engem Raum (ganz ehrlich, was haben sich die Macher einer gigantischen Leuchtreklame gedacht, die für Stromsparen wirbt), nirgends sonst hätte der Begriff der New York Second so viel Sinn gemacht. Europäische Metropolen wirken im weltweiten Vergleich glatt gemütlich, wenn auch etwas schroff. Hong Kong, die wohl kapitalistischste Stadt der Welt, ist gleichwegs chronisch überfüllt und unglaublich „eng“.
Ich bin gespannt wie sich Sydney darstellt...
Tbc, Justus

Dienstag, 25. September 2007

Typisch...

Wie sollte es auch anders sein: Pünktlich eine Woche vor derm Start liegen alle Beteilgten flach. Nun ja, zumindest wurde bei uns beiden ein Virus-Infekt diagnostiziert. Da kann man nur hoffen dass die restliche Zeit reicht, um das wegzubekommen, bzw. sollte man Murphy für sein Gesetz verfluchen. Seit Jahren keinen solchen Infekt mehr, dann aber pünktlich wenn man ihn nicht braucht... Nene, immerhin kann man so mal ausschlafen...
In diesem Sinne,
Justus

Montag, 24. September 2007

Jetzt auch mit Sidekick für Justus

Tja was wäre so eine Reise ohne gute Freunde, ein Hauch von Chaos und einem schlechten Beispiel? Mit all dem kann ich dienen, und werde Justus auf seiner Reise begleiten.
Ich werd meine Beiträge wohl etwa genau so häufig abgeben wie er, da wir wohl eher sporadisch über nen Internatanschluss verfügen werden.
Ich freu mich auf ne schöne Zeit und man wird sich wiedersehn ;)

So long, Robert

Montag, 17. September 2007

Subkultur

Solche Videos machen Angst, ganz ehrlich...


Aber sind trotzdem herrlich!

Mittwoch, 5. September 2007

Eröffnung!

Es scheint, dass es ein paar Dinge gibt, die ein jeder braucht, der lange im Ausland ist und etwas auf sich hält: Eine Digitalkamera, Laptop, Handy, Fotos von Verwandten und Freunden, Skype, Webcam, und seid neuestem auch einen BLOG.
Das hier soll nun mein Versuch daran sein, euch regelmäßig auf dem Laufenden zu halten (expect updates every sunday!), ohne allerdings zu sehr auf Komfort zu setzen, denn bisher habe ich mich noch zu wenig mit den Spielzeugen hier beschäftigt...
In den ersten paar Monaten wird hier wohl eher wenig los sein, außer den regelmäßigen Updates, gegen Ende wird das hier allerdings ein Online-Fotoalbum sein, welches sich immer über Kommentare oder ähnliches freut!
So, und nun hoffe ich dass das Vorhaben nicht durch technische Unzulänglichkeiten torpediert wird (wer weiß, wie oft man im Outback WLAN hat...), und wünsche allen viel Spaß!