Montag, 7. Januar 2008

Groundhog day

Eigentlich sollte man denken, dass einige Tage im Leben besonders sein sollten, wie zum Beispiel Geburtstage, allerdings fing dieser von Robert sehr unspektakulaer an: Mit einem Glas Wein vor dem Fernseher, mitten in einer Franzoesischen Komoedie (ja, das gibt es, und es ist noch nicht mal schlecht), ohne Kuchen, Troeten und sonstigem TamTam (oder TimTams).

Was hat sich veraendert?
Es ist nicht wirklich an mir zu sagen, was es ist, allerdings haben wir zusammen unter anderem:

Die Russische Plage
(please, open door!)

Die Amerikanischen Marines
(Lehrbucheintrag fuer Komunikation ohne Worte: "Das heisst: Nicht willkommen!)

Die Franzoesischen Wecker
(Man kann nie genuegend Flip-Flops zum Werfen haben)

Die Schweizer Energiesparlampen
(Ob die noch leben? Oder sind alle Hirnzellen tot?)

Die Deutschen Um-Westpoler
(Guck mal, schon wieder eine Mauer!)

Die Vietnamesischen Stapler
(Wenn man im Stehen schlaeft, ist man eh ausgeruhter)

Die Hollaendischen Koeche
(Die waren wirklich immer irgendwo in der Naehe...)

Die Italienischen Folterinstrumente
(Wenn betrunkene vollleibige Maedels anfangen zu singen... RENNT!)

Die Englischen Mikadostaebchen
(Wer als erstes unter dem Haufen von Schnapsleichen aufwacht, hat verloren!)

Die Australischen Wellen
(Wann kommt die Welle? *Stille* ...Jetzt...)

Und nicht zuletzt den jeweils anderen ueberlebt.

Wir haben auch gelernt warum wir BBQ so sehr lieben muessen, was das Australische Fernsehen so eigenartig macht, was es bedeutet einen Anker zu finden, warum Zero-G auch in Bussen moeglich sein muss, dass es immer noch schlechtere Beispiele gibt, dass Kommunikation ueber Entfernung eine umgekehrte Glockenkurve annimmt, dass Jetskis sehr praktisch sein koennen, dass Leben manchmal Sorglosigkeit bedeutet.

No worries! Life is fucking great! In Australien ist alles anders, und doch geht es sehr gut, egal ob King Hobo, die Frau mit der Taschendurchsuchung, die Kings Crosser, der erste Roommate, die Leute an der naechsten Ecke, Tony, der verwirrte Schwabe, das Maschienengewehr am Muenztelefon, der Assi-Schweizer oder Hostelbesucher einen anderen Eindruck geben duerften.

Aber solange Jean-Luc nicht um die Ecke pfargtlt kommt und zusammen mit Toeff-Toeff ueber 1 Meter ueber ICQ chattet waehrend der Dritte Lampenkrieg ausbricht, weil der Vorrat an Pannekoeken und Mothers ausgegangen ist, ist der Cider noch nicht gegoren!

Gegoren ist allerdings viel in den Koepfen bezuegich des Pfanneninhalts, der mal von "nah an gefaehrlicher Koerperverletzung" (Zwiebel-Nudeln) ueber "Wenn man nicht weiss was drin ist, schmeckt es sehr gut" (Bunte Ruehrei-xplosion) bis hin zu "Ich weiss nicht wie das sein kann, aber es erhaelt das Praedikat OBERGEIL!" (Das Essen gestern).

Zeit spielt dabei selten eine Rolle, noch weniger Tageszeit. Mal nachts um 2, mal Abends um 7, manchmal auch um 12 Uhr Mittags gibt es Essen, und der Schlafrythmus tanzt im Kreis mit rosa Elefanten im Kopf die laut "Last Christmas singen" waehrend sie mit Weihnachtsmuetzen ueber den Strand rennen.

Wohin gehts?

3 down, 4 to go, und vorausgesetzt dass wir nicht in einen atomaren Kleinkrieg ausbrechen (ich bin mir noch nicht sicher ob dieser Satz nur untereinander suggeriert) sollte auch diese Zeit wie eine U-Bahn vorueberziehen, und wir sind nicht Superman.

Cheers mate, that it may go down as well as a fine Scottish Whiskey.
It is a pleasure.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nach diesem Text kann ich eindeutig sagen: Euch geht es gut und ihr habt VERDAMMT viel Spaß! ;)